Juli:

Corona hat noch immer alles fest im Griff, die Not verschlimmert sich, die Hoffnungslosigkeit steigt …
Wir erhöhen unsere Porridge-Versorgung für das Home-Based-Care-Programm des Multi Purpose Help Center von 40 auf 60 Pakete alle 2 Monate.

August:

Im August kommt es durch die anhaltende Dürre auf 11 Farmen rund um Otjiwarongo zu Flächenbränden. So verbrennen 30.000 Hektar Farmland …
Dem kleinen 2jährigen Mädchen, das mit schweren Brandverletzungen im Juni zu Petra kam, geht es dank der privaten Arztbehandlung schon viel besser. Die Wunden heilen sehr gut und es kann schon wieder lachen und spielen.

September:

Im September unterstützen wir das Multi Purpose Help Center erneut bei ihrem Home-Based-Care-Projekt. Wir kaufen 168 Stück Seife, 168 Dosen Vaseline und 70 Flaschen Desinfektionsmittel.
Außerdem bestellt Petra bei unserer Nähgruppe weitere Mund-Nasen-Masken und Schulröcke.

Oktober:

Im Oktober beginnt Petra mit dem Einkauf an Schulmaterial und Schuluniformen, da einige Sachen im Angebot sind! So füllt sich die Garage schon beachtlich.
Die Grenzen nach Namibia werden für den Tourismus wieder geöffnet, es ist kein Risikogebiet mehr, der Inzidenzwert liegt bei 22. Doch durch die weltweite Corona-Lage kommen nur eine handvoll Touristen ins Land. Somit bleibt die Arbeitslosigkeit weiterhin hoch.

November:

Im November warten die Menschen in Namibia immer noch auf Regen …
Die kleine Regenzeit hat theoretisch im Oktober begonnen, aber leider ist immer noch alles trocken …
Der Hunger und die Hoffnungslosigkeit wachsen weiter – die Selbstmordrate steigt.

Die vier Weihnachtsfeiern, auf denen Petra wieder kleine liebevoll gepackte Päckchen an die Kinder verteilt, finden etwas anders statt als sonst:
Mit Mundschutz und abgepackten Getränken und Kuchen. Trotzdem freuen sich die Kinder natürlich ganz doll!!!

Dezember:

Im Dezember steigen durch den Beginn der Ferien auch leider wieder die Corona-Fälle.
Es wird erneut vor Reisen, auch im eigenen Land, gewarnt.
Trotz aller harten Corona-Maßnahmen kommen jetzt leider noch Mutationen dazu und rücken somit das „normale“ Leben in weite Ferne.

Mein Wunsch für alle: BLEIBEN SIE STARK UND GESUND!!!

Herzliche Grüße
Anja Vollmar
1. Vorsitzende